Der Beruf „Werker/in im Gartenbau“ ist eine theoriereduzierte Berufsausbildung nach §66, BBIG.
Die Zwischen- und Abschlussprüfung findet vor dem Prüfungsausschuss des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Gartenbauzentrum Bayern Süd-Ost, Landshut statt.
vgl. hierzu: MEHR ERFAHREN
Der Unterricht an unserer Berufsschule findet an 2 Wochentagen in kleinen Klassen statt. Die Lerninhalte sind an denen der Vollausbildung orientiert, so dass auch Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerung ein späterer Zugang dafür erleichtert wird. Der Lernstoff wird auf ein leichteres Niveau reduziert und in einfacher Sprache vermittelt. In allen drei Lehrjahren wird sowohl Fachkunde, Sozialkunde und Deutsch unterrichtet, im dritten Lehrjahr zusätzlich Religion/Ethik. Manchmal wird Sport angeboten.
Der Fachunterricht gliedert sich auf in die Fächer:
Pflanzenkenntnisse, Kulturführung und Betriebliche Zusammenhänge.
Im 1. Ausbildungsjahr werden Pflanzenkenntnisse, also Grundlagen aus der Botanik vermittelt, z.B. vom äußeren und inneren Aufbau der Pflanze, die Einteilung und Benennung der Pflanzen mit botanischen Namen, Zeichen und Symbolen.
Im Fach Kulturführung geht es um die Wachstumsfaktoren von Pflanzen, wie Licht, Luft, Wasser, Nährstoffe und Wärme und wie der Gärtner diese beeinflussen kann.
Das Fach Betriebliche Zusammenhänge ist vielfältig. Es beinhaltet Lerninhalte aus der Wirtschaftslehre und einfaches fachbezogenes Rechnen, sowie über die technische Ausstattung einer Gärtnerei (Gewächshäuser, Heizung, Maschinen, Geräte).