Johannesheim Holzolling

Leben & wachsen im Grünen


Das Johannesheim in Holzolling

Intensivtherapeutische und Heilpädagogische Gruppen für männliche Kinder und Jugendliche

Im Haupthaus des Johannesheims können befindet sich auf einem 4ha großem Areal in Holzolling, Gemeinde Weyarn. Es besteht aus mehreren Gebäuden, Sport- und Freizeitanlagen.

Hier können wir bis zu 25 männliche Kinder und Jugendliche im Alter von ca. 10 bis 20 Jahren betreuen.

Sie alle brauchen Unterstützung im Rahmen des SGB VIII, §§ 34, 35a, 41 und 13 Abs. 3. Abhängig von ihrem Alter und ihrem Bedarf an Unterstützung leben die Kinder und Jugendlichen in heilpädagogischen oder therapeutischen Intensiv-Gruppen mit 6 bzw. 7 Plätzen.

Alle Kinder und Jugendlichen werden von Erzieher/ -innen und Sozial-pädagog/-innen betreut und von einer Hauswirtschaftshilfe unterstützt. Das Gruppenleben wird durch einfache, faire Regeln und eine klare Tagesstruktur harmonisiert.

Bei uns können sie:

  • einen Schulabschluss erreichen
  • einen Beruf lernen
  • selbständig werden
  • lernen, ihre Probleme zu lösen
  • lernen, sich mit Menschen besser zu verstehen

Direktkontakt mit den Gruppen:

Gruppe 1 (HPG):
Telefon: 08063 8046-16
Email: gruppe1@johannesheim.stzeno.de

Gruppe 2 (TIG):
Telefon: 08063 8046-22
Email: gruppe2@johannesheim.stzeno.de

Gruppe 3 (TIG):
Telefon: 08063 8046-18
Email: gruppe3@johannesheim.stzeno.de

Gruppe 4 (HPG):
Telefon: 08063 8046-15
Email: gruppe4@johannesheim.stzeno.de

Lebensraum Johannesheim

Auf einem ca. 40.000 ² großen Gelände mit eigenem Wald, Wiesen und Sportanlagen können die Kinder und Jugenlichen ihre Bedürfnisse nach Naturerfahrung stillen: Bäume erklimmen, Lager bauen – sich draußen bewegen. Hier ist Raum genug für jeden.

Durch unsere erlebnispädagogischen Angebote direkt auf dem Gelände setzen wir Gegenpole zur digitalisierten Welt. Leben und lernen mit allen Sinnen! Das weitläufige Areal bietet viele Möglichkeiten, die Freizeit gemeinsam mit sportlichen Aktivitäten zu verbringen, ohne das Gelände verlassen zu müssen.

Jede Gruppe bewohnt ihren eigenen Wohntrakt, verteilt über drei Häuser. Die geräumigen, hellen Einzelzimmer können mit Unterstützung der Betreuer individuell dekoriert werden: Das ganze eigene Zuhause im Johannesheim

  • Bad, Küche, Essbereich sowie Wohnzimmer mit TV der jeweiligen Gruppe werden gemeinschaftlich genutzt.
  • Jeder Gruppe steht außerdem eine Waschmaschine und ein Wäschetrockner zur Verfügung.
  • Je nach Raumgröße leben 1 bis 2 junge Menschen in einem Zimmer.

Sonderpädagogische Schule

Auf dem Heimgelände befindet sich auch die Johann-Nepomuk-Werner-Schule, ein Förderzentrum (Förderschwerpunkten umfassen die emotionale und soziale Entwicklung) der Jahrgangsstufen 5 bis 9. Die Klassenstärke ist in der Regel auf maximal 10 Schülerinnen und Schüler begrenzt.

Die öffentliche Hauptschule im nahegelegenen Feldkirchen ist leicht erreichbar. Die Realschule, Wirtschaftsschule und andere weiterführende Schulen können in Bruckmühl oder Bad Aibling besucht werden

Gründe für eine Aufnahme können sein:

  • Allgemeine Erziehungsschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Schulschwierigkeiten
  • Verwahrlosungstendenzen
  • Flucht
  • uvm.

Klientel

Unsere heilpädagogische Jugendhilfeeinrichtung betreut insgesamt bis zu 41 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, 25 davon im Haupthaus.

Dabei stellen die rechtlichen Grundlagen für eine Aufnahme in unsere Einrichtung das SGB VIII (KJHG), §§ 34, 35a, 41 und in wenigen Fällen das SGB XII dar.

1885

Verein Lehrlingsschutz e.V


1885 wurde der Verein Lehrlingsschutz e.V. vom Münchener Meisterverein, dem Magistratsrat Wahl und dem Geistlichen Johann Nepomuk Werner (München, Pfarrei St. Peter) gegründet. Seine Aufgabe war es, Sonntagsversammlungen für Lehrlinge in München abzuhalten, ihnen Beratung und sozialen Schutz zu geben.

1929

Lehrlingsheim


In der Morassistraße wurde bald ein Lehrlingsheim gebaut, dem 1929 ein zweites in der Berlepschstraße folgte. 1929 übernahm der Religionslehrer Wilhelm Bleyer die Leitung der Heime und den Vorsitz des Vereins, den er bis 1979 innehatte. 1933 war er von den Nazis abgesetzt worden, durfte aber auf Vermittlung des Jugendamtes die eime weiterführen.

1950

weitere Jugendwohnheime


In den 1950er und 1960er Jahren wurden in München, Landshut und Rosenheim weitere Jugendwohnheime gebaut und Kurse für arbeitslose Jugendliche eingerichtet.

1965

Kloster der Servitinnen


1965 wurde ein ehemaliges Kloster der Servitinnen zum Jugendhof Holzolling ausgebaut. Hier wurden Berufsförderungs-Lehrgänge durchgeführt. 32 Wohnplätze waren dafür vorgesehen.

1969

Sonderschule


1969 wurde der Wohnbereich erweitert und die Sonderschule für zunächst 64 Jugendliche der 8. und 9.Klasse erbaut. Aus dem Jugendhof Holzolling wurde das heutige Johannesheim Holzolling.

1970

Altenheim


In den 1970er Jahren schuf der Verein in Rosenheim ein Altenheim.

1989

Stiftung St. Zeno


1989 übernahm die Stiftung St. Zeno die Trägerschaft des Johannesheim Holzolling. Gleichzeitig wurde das Konzept überarbeitet und das heilpädagogisch–orientierte Heim wurde zu einer heilpädagogischen Einrichtung mit differenziertem Angebot.

1980

Neue Leitung


In den 1980er Jahren wurde unter neuer Leitung (1. Vorsitzender Pfarrer Herbert Kuglstatter, Geschäftsführer Hans-Reinhold Hammerl) die Behindertenarbeit in München ausgebaut. Der Verein engagierte sich stark bei der Betreuung jugendlicher Aussiedler und Flüchtlinge.

1990

Kindergarten und Kinderhort


In den 1990er Jahren verstärkte der Verein seine Behindertenarbeit in Rosenheim und eröffnete in Straubing einen Kindergarten und Kinderhort.

Ansprechpartner / Kontakt

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